Leicht und knusprig: Dieser Airfryer-Tofu mit Quinoa-Bowl und cremigem Kokos-Erdnuss-Dressing bringt gesunden Crunch auf den Teller.

Alles, was eine Panade hat, lässt sich sehr gut im Airfryer zubereiten. Die Ergebnisse werden so richtig knusprig, ohne dass alles nach „frittiert“ schmeckt. Am liebsten mag ich Tofu, der wie ein Schnitzel durch die Panierstraße gefahren wird, in diesem Fall Kokosraspel. Ein Klassiker sind bei mir aber auch Pankobrösel (stehen im Supermarkt mittlerweile direkt neben Semmelbrösel).

Noch ein Wort zum Heißluftfrittieren: Da sich die verschiedenen Airfryer-Modelle zum Teil stark in Größe und Ausstattung unterscheiden, können die Garzeiten und -temperaturen leicht von unseren Empfehlungen abweichen. Tipp: Behalten Sie den Garvorgang jederzeit im Auge und passen Sie sowohl Zeit als auch Temperatur nach Bedarf an. Last but not least: Für das Thai-Sößchen nehmen wir Kokos-Creme – nicht Milch. Kokosmilch ist ein Mix aus Kokosnussfleisch und Wasser und somit recht flüssig. Sie eignet sich ideal für Currys, Suppen oder Smoothies. Kokoscreme hingegen ist deutlich dicker und fettreicher, da sie in der Regel zu 100 % aus Kokosnuss besteht. Dadurch ist sie besonders cremig und geschmacksintensiv – perfekt, um Gerichten oder Desserts eine besondere Kokosnote zu verleihen.

Rezept: Knuspertofu aus dem Airfryer mit Thai-Kokos-Sößchen und Quinoasalat 

  • Die Zutaten aus diesem Rezept reichen für 4 Portionen.
  • Zubereitungszeit: ca. 40 Minuten
  • Nährwertangaben: Pro Portion ca. 45 g F, 45 g KH, 30 g E, 740 kcal

Zutatenliste:

  • 400 g Brokkolini (wilder Brokkoli; alternativ normalen Brokkoli verwenden)
  • 2 TL flüssiges Kokosöl
  • Salz, Pfeffer
  • 400 g Räuchertofu
  • 2 Eier (Größe M)
  • 2 EL Mehl
  • 150 g Kokosraspel
  • ½ Bund Minze
  • abgeriebene Schale von 1 Bio-Limette
  • 5 EL Limettensaft
  • 2 EL Olivenöl
  • 2 Packungen „Express-Quinoa“ (à 250 g, z. B. von Reis-fit)
  • 100 g Kokoscreme (Dose)
  • 2 EL Erdnusscreme
  • Chiliflocken
  • 2 EL Sojasoße
  • Bio-Limettenspalten
  • Backpapier

1 Brokkolini putzen und waschen. Mit Kokosöl und etwas Salz in einer Schüssel mischen und in den Airfryer-Garkorb mit Gittereinsatz legen. Im Airfryer bei 180 °C ca. 5 Minuten garen (alternativ ca. 6 Minuten im vorgeheizten Backofen bei 190 °C Umluft bzw. 210 °C Ober-/Unterhitze).

2 Inzwischen Tofu mit Küchenpapier trocken tupfen und in mundgerechte Würfel schneiden. Eier mit etwas Salz in einem tiefen Teller mit einem Schneebesen oder einer Gabel verquirlen. Mehl und Kokosraspel getrennt auf zwei weitere Teller geben. Tofuwürfel erst in Mehl, dann im verquirlten Ei und zum Schluss in den Kokosraspeln wenden.

3 Brokkolini aus dem Garkorb nehmen. Garkorb mit Gittereinsatz mit Backpapier auslegen (Tipp: es gibt speziell für Aifryer passendes Backpapier, alternativ zurechtschneiden). Tofuwürfel in einer Lage darin verteilen. Im Airfryer bei 180 °C ca. 10 Minuten garen (alternativ ca. 11 Minuten im vorgeheizten Backofen bei 190 °C Umluft bzw. 210 °C Ober-/Unterhitze). Vorsichtig wenden und weitere 5-8 Minuten garen.

4 Inzwischen für den Salat Minze waschen, trocken schütteln und die Blättchen grob hacken. In einer großen Schüssel Minze, Limettenschale, 3 EL Limettensaft, ½ TL Salz und Pfeffer verrühren. Olivenöl mit einem Schneebesen unterschlagen. Quinoa unterheben und durchziehen lassen.

5 Inzwischen für die Soße Kokos- und Erdnusscreme mit 2 EL Limettensaft, ½ TL Chiliflocken und Sojasoße verrühren. Quinoa noch einmal abschmecken und mit Brokkolini auf vier Schalen verteilen. Tofu aus dem Airfryer nehmen und daraufgeben. Mit etwas Soße beträufeln. Mit Chiliflocken bestreuen und mit Limettenspalten und übriger Soße servieren.