Salzgitter. Am Autobahndreieck Salzgitter hat sich am Donnerstagabend ein Unfall ereignet. Der Grund ist unangenehm. Die Polizei leitet ein Verfahren ein.

Auf der Autobahn 7 hat sich am Donnerstagabend zwischen der Autobahnanschlussstelle Derneburg und dem Autobahndreieck Salzgitter in Fahrtrichtung Kassel ein Verkehrsunfall ereignet. Nach Angaben der Polizei Hildesheim fuhr gegen 21.40 Uhr ein Kleintransporter gegen ein Baustellenfahrzeug. In dem betroffenen Streckenabschnitt werden gegenwärtig in den Nachtstunden Arbeiten an einer Brücke durchgeführt, die als Kreisstraße von Holle nach Binder über die A7 führt. Im Zuge dessen sind in diesem Bereich der Hauptfahrstreifen und der Standstreifen gesperrt, der Verkehr wird einstreifig an der Baustelle vorbeigeführt, so die Polizei weiter.

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Umgehend rückten Einsatzkräfte der freiwilligen Feuerwehr Holle, des Rettungsdienstes Bockenem und der Autobahnpolizei Hildesheim aus. Vor Ort stellten sie fest, dass ein 39-jähriger Autofahrer während der Fahrt eingeschlafen war und dadurch die Vorwarneinrichtungen der Baustelle übersehen hatte. Schließlich stieß dieser mit einer fahrbaren Absperrtafel zusammen, welche auf dem Hauptfahrstreifen zur Absicherung abgestellt war.

Unfall auf der A7 bei Salzgitter: Schaden bei 30.000 Euro – Führerschein weg

Durch den Zusammenstoß wurde der Mann verletzt. Er verweigerte jedoch eine Behandlung durch die eingesetzten Rettungskräfte und einen Transport in ein Krankenhaus. Zudem entstanden an dem Transporter und der fahrbaren Absperrtafel Sachschäden, die die Beamten auf etwa 30.000 Euro schätzen.

Bei der Unfallaufnahme versuchten Beamte der Autobahnpolizei, die Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten des Autofahrers zu überprüfen. Dabei stellten diese jedoch fest, dass überhaupt keine der erforderlichen Aufzeichnungen gefertigt wurden. Gegen den Mann leiteten sie ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ein. Noch am Unfallort beschlagnahmten sie seinen Führerschein.

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