Dortmund. Bei der Saisoneröffnung von Borussia Dortmund soll der ehemalige Abwehrchef und Kapitän Mats Hummels verabschiedet werden
Noch schwitzen die Profis von Borussia Dortmund im Trainingslager im österreichischen Saalfelden. Nach zwei Tagen Geheimtraining haben sie von BVB-Trainer Niko Kovac allerdings einen Tag Pause bekommen. Am 18. August treffen die Dortmunder in der ersten DFB-Pokalrunde auf Rot-Weiss Essen, am 23. August startet mit einem Auswärtsspiel beim FC St. Pauli die neue Bundesligasaison. Davor soll sich aber mit den Fans auf die neue Spielzeit eingestimmt werden: Bei der Saisoneröffnung am Sonntag im Signal Iduna Park empfängt der BVB nicht nur seine Anhänger, sondern auch Juventus (Anstoß um 17.30 Uhr).
Der Blick soll nicht nur voraus, sondern auch zurück gehen – mit einem ehemaligen Spieler in der Hauptrolle: Mats Hummels, langjähriger Kapitän und Abwehrchef der Dortmunder, wird offiziell verabschiedet. Nach Informationen dieser Redaktion wird die Klublegende gegen die Alte Dame auch - zumindest kurzzeitig - auf dem Rasen stehen.

BVB-Abschied nach 508 Pflichtspielen
508 Pflichtspiele absolvierte er. Mit dem Revierklub gewann der Weltmeister von 2014 zweimal die Meisterschaft, zweimal den DFB-Pokal und erreichte zweimal das Champions-League-Finale. Der BVB wolle einer „imposanten Profikarriere“ den gebührenden Respekt erweisen. Und dazu scheint auch ein eigenes Abschiedstrikot zu gehören. Im Fanshop des BVB tauchten gleich drei neue Artikel auf: Ein gelb-weißer Schal, ein schwarzes T-Shirt und ein klassisch gelb-schwarzes Trikot, alle mit dem Porträt des 36-Jährigen und dem Schriftzug „Danke Mats“ versehen.
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Während der Schal bei 20 Euro und das T-Shirt bei 25 Euro liegen, kostet das Trikot 90 Euro.
Im Sommer 2024, nachdem die Dortmunder im Endspiel der Champions League gestanden hatte, wurde der Vertrag des ehemaligen Kapitäns nicht mehr verlängert. Hummels wechselte für ein Jahr in die italienische Serie A zum AS Rom. Spekulationen über eine kurzzeitige Rückkehr hatte es rund um den Start der Klub-WM gegeben, am Ende nominierte der BVB den 36-Jährigen aber nicht.